VOOD FEED
Veganes Soulfood … macht glücklich!


Essen für Leib und Seele
Soulfood – das ist nicht nur Essen, sondern ein Gefühl. Es gibt Speisen, die wärmen Magen, Herz und Seele, bringen Menschen zusammen und erzählen Geschichten von Gaumenfreude, Kultur und Gemeinschaft. Ursprünglich aus der Küche des Südens der USA stammend, hat sich Soulfood längst zu einer facettenreichen Genusswelt entwickelt, die den Geschmack von Heimat zelebriert – ganz gleich wo diese Heimat liegt. Von würzigen Eintöpfen über knuspriges Comfort Food oder auch Slow-Food bis hin zu herzhaften Beilagen und süßen Verführungen: Soulfood steht für echtes, unverfälschtes Essen, das satt und glücklich macht. Dabei wird auch Raum für moderne pflanzliche Interpretationen geschaffen, die das Beste der Tradition mit zeitgemäßen Zutaten und Ernährungsstilen verbinden – vegan, nachhaltig und einfach voller Liebe.



Das Südstaaten-Erbe in der nahrhaften Küche

Die Entstehungsgeschichte von Soulfood führt uns in die Südstaaten der USA. Diese Küche steht für herzhafte, nahrhafte Gerichte, die Körper und Seele wärmen. Ursprünglich aus einfachen Zutaten zubereitet, spiegelt Soulfood die Geschichte und Kultur einer Gemeinschaft wider, die trotz widriger Umstände kulinarische Traditionen schuf, die bis heute geschätzt werden. Die Wurzeln reichen bis in die Zeit der Sklaverei zurück, als Menschen afrikanischer Herkunft im Süden der USA einfache, aber nahrhafte Mahlzeiten aus den verfügbaren Zutaten zubereiteten. Diese Küche entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer echten kulinarischen Kunstform, die bis heute fest im kulturellen Gedächtnis verankert ist. Ikonische Gerichte der ursprünglichen Soulfood-Küche tragen beispielsweise die klangvollen Namen Gumbo und Jambalaya. Gumbo kommt vermutlich von einem Begriff für Okraschoten, die Bestandteil dieses dicken Eintopfs sind. Diese schmackhafte gebundene Suppe mit afrikanisch-kreolischer Würze wird dabei lange geköchelt, damit sich seine Aromen entfalten können. Jambalaya ist hingegen ein Reisgericht aus der Cajun-Küche mit französischen und westafrikanischen Komponenten. Neben Fleisch in der traditionellen Version enthält das Gericht Zwiebeln, Paprika und Staudensellerie, die drei Basiszutaten der Cajun-Küche. In der veganen Variante lassen sich diese Gerichte mit kreativen Alternativen wie Jackfruit, Tofu, Tempeh und Seitan umsetzen, ohne den herzhaften Charakter zu verlieren.
Zutaten zum Sattwerden und Dahinschmelzen
Von seinen Südstaatenursprüngen hat sich das Thema weltweit weiterentwickelt und steht inzwischen synonym für Essen, das satt und glücklich macht. Soulfood tut uns gut, weil es nicht nur den Körper nährt, sondern auch emotionale Wärme und Geborgenheit vermittelt. Es ist Komfortessen im besten Sinne – Gerichte, die uns an zuhause, an Familie und Geborgenheit erinnern. Welche Form sie mit internationalen Flavors auch annehmen mögen, die Zubereitung und der Genuss dieser Speisen fördern ein Verbundenheits- und Geborgenheitsgefühl, was besonders in stressigen Zeiten wohltuend ist. Die Düfte und der Geschmack von Soulfood wecken Erinnerungen und schaffen ein Gefühl von Behaglichkeit, das über den reinen Genuss hinausgeht.
Dass Essen und Glück zusammenhängen, kennen wir selbst, nicht nur von Candle Light Dinners, sondern auch wenn unsere Laune vor Hunger im Keller ist. Man sagt, dass manche Lebensmittel sogar die Ausschüttung von Glückshormonen, fördert. Dunkle Schokolade ist so ein Kandidat. Aber auch eine gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralien hebt unser Energieniveau und damit die Stimmung. Hier kannst du übrigens mehr über Nahrung gegen Stress erfahren.
Ausgewogen sollen die Speisen sein, den Gaumen verwöhnen und satt machen. Typische Zutaten des traditionellen Soulfoods sind Bohnen, Blattgemüse wie Collard Greens, Maismehl für Gerichte wie Maisbrot (und für Nichtveganer auch Schweinefleisch). Besonders bekannt sind Klassiker wie Mac & Cheese, Cornbread und die Pecan Pie. Diese Speisen zeichnen sich durch kräftige Aromen und nahrhafte Komponenten aus. Und auch Glücksdesserts dürfen nicht fehlen.


Veganes Soulfood – so geht’s!
Für diejenigen, die vegane Alternativen suchen, gibt es zahlreiche Rezepte, die den traditionellen Geschmack von Soulfood bewahren und gleichzeitig auf tierische Produkte verzichten. Beispielsweise kann ein veganer Gumbo mit Okra, Sellerie und schwarzen Bohnen zubereitet werden. Jackfruit eignet sich hervorragend als Fleischersatz in Gerichten wie veganem Pulled Pork, während Cashew-Creme in veganem Mac & Cheese für Cremigkeit sorgt. Auch Süßkartoffelpüree mit Kokosmilch oder gebackene Bohnen mit Ahornsirup sind beliebte Optionen. Wir haben sechs soulfoodige Highlights für dich herausgesucht. Diese Gerichte zeigen eindrucksvoll, dass Geschmack und Nahrhaftigkeit auch ohne tierische Produkte möglich sind.
Top 11 vegane Soulfood-Gerichte
1. Vegane Alternative Mac and Cheese:
Cremige Pasta aus Cashew-Käse oder Süßkartoffel-„Cheddar“-Sauce, oft mit Brotkrumen überbacken.
2. Veganer BBQ-Jackfruit-Burger:
Zarte, würzige Jackfruit als Fleischersatz, mit rauchiger BBQ-Sauce und Krautsalat im Briochebrötchen.
3. Veganer Gumbo:
Herzhafter Eintopf mit Okra, Bohnen, Gemüse und veganen Wurst- oder Fleischalternativen in einer würzigen Brühe.

4. Veganer Cornbread Casserole:
Saftiger Maisbrotauflauf, oft mit Gemüse oder Chilis, in einer pflanzlichen Version ohne Ei oder Milch.
5. Gefüllte Süßkartoffeln:
Gebackene Süßkartoffeln, gefüllt mit schwarzen Bohnen, Avocado, veganem Käse und einem Hauch Limettensaft.
6. Leckere Eintöpfe und gebundene Suppen
aus der Hausmannskost, sie können im Cajun-Stil gewürzt sein, aber auch mit heimischen Zutaten und Kräutern.

7. Barbecue-Sandwich:
Zarte, geschmorte Jackfruit in würziger BBQ-Soße auf einem Brötchen, serviert mit veganem Krautsalat.
8. Cajun-Reispfanne:
Würziger Gemüsereis mit Paprika, Zwiebeln, Tomaten, schwarzen Bohnen und typischen Cajun-Gewürzen wie Paprika, Thymian und Knoblauch.
9. Banana Pudding:
Schichten aus Vanillepudding (zubereitet mit Pflanzendrink), Bananenscheiben und zerbröselten veganen Keksen, gekrönt mit einer cremigen Kokos- oder Sojasahne-Alternative.

10. Pecan-Pie:
Eine süße Tarte, Ahornsirup und Pekannüssen, mit einem veganen Mürbeteigboden. Kann auch verfeinert werden mit pürierten Süßkartoffeln.
11. Banana Bread:
Ein saftiges Brot bzw. Kuchen, der aus reifen Bananen hergestellt wird, was ihm seine weiche Textur verleiht. Er verwöhnt mit aromatischer Süße der Bananen und mit einer sättigenden, gebackenen Konsistenz, hmmmm!

Slow-Food – genießen im Rhythmus der Seele
Letztlich gehört auch der Auflauf von Muttern, Omas leckerer Eintopf, der Griesbrei, der dich an deine Kindheit erinnert (heute natürlich vegan) und selbstgemachtes Eis zu Soulfood – im Grunde alles, was satt und glücklich macht, uns an gute Zeiten erinnert und mit Liebe gekocht wurde. Genau das verfolgt auch die Slow-Food-Bewegung. Sie ist in den 1980er Jahren in Italien entstanden und setzt sich für genussvolles, bewusstes und regionales Essen ein. Damit bildet sie eine Gegenbewegung zum uniformen und globalisierten Fast Food. In gewisser Weise passt Soulfood perfekt zu diesem Ansatz: Langsam gekochte, hausgemachte Speisen aus guten Zutaten, die mit Liebe und Sorgfalt zubereitet werden, stehen hier im Mittelpunkt. Entdecke 3 typische Slow Food Gerichte mit Soulfood-Charakter und italienischer Note:

1. RIBOLLITA
Eine dicke toskanische Gemüsesuppe mit Weißkohl, Cannellini-Bohnen, Karotten und altem Brot. Die vegane Variante verwendet Olivenöl, frische Kräuter und gutes Gemüse – perfekt für kalte Tage.
2. MELANZANE ALLA PARMIGIANA
Gebackene Schichten von Auberginen, Tomatensauce, und veganem Käse. Ideal für Soulfood-Momente, weil es warm, herzhaft und mit intensiven Aromen gefüllt ist.
3. RISOTTO AL TARTUFO (TRÜFFELRISOTTO)
Ein cremiges Risotto, das mit hochwertigem Trüffelöl oder frischen Trüffeln abgerundet wird. Die vegane Variante verzichtet auf Butter und Parmesan, setzt aber auf pflanzliche Sahne-Alternative oder Hefeflocken für den Umami-Geschmack.
Glücksessen – traditionell und neu interpretiert
Soulfood enthält die typischen Aromen seines Südstaaten-Ursprungs, hat aber auch den Geschmack vieler anderer Küchen angenommen. Die Verbindung aus Kultur, Geschichte und Genuss macht Soulfood zu einer einzigartigen Erfahrung, die in der veganen Variante ebenso glücksstiftend ist wie im Original. Denn gehört zum Soulfood letztlich vielleicht nicht auch das befriedigende Gefühl, mit dem eigenen Lifestyle sich selbst und zugleich dem Planeten etwas Gutes zu tun? Veganes Soulfood verbindet somit traditionelle Aromen mit modernen Ernährungsweisen und bietet eine köstliche Möglichkeit, sich bewusst und nachhaltig zu ernähren, ohne auf den vertrauten Geschmack und die wohltuende Wirkung dieser Gerichte verzichten zu müssen. Wir hoffen, unsere schmachhaften und nährenden Anregungen machen dir Lust aufs Ausprobieren. Soulfood neu interpretiert – ein Genuss für Körper, Geist und Seele!

Soulfoodige Rezepte
Du hast Lust auf Gerichte, die Körper und Selle nähren? Probier drei unserer Lieblingsrezepte aus:


