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VEGAN PERSONALITY

Vegane Zeiten gute Zeiten – Anne Menden im Interview

„Eingefleischte“ Gute-Zeiten-Schlechte-Zeiten Fans kennen sie natürlich als Emily Höfer bzw. Emily Badak und Emily Wiedmann. Hinter der zickigen TV-Figur mit dem wechselhaften Film-Leben steckt die ganz und gar nicht zickige Schauspielerin Anne Menden. Eine Frau mit klaren Werten und viel Engagement.

Wir freuen uns, dass wir mit der Wahlberlinerin Anne Menden ein Interview führen können, in dem sie uns so einiges mehr verrät, was bei ihr die Hauptrolle spielt …

VELIVERY: Hallo Anne, schön, dass wir uns mir dir unterhalten dürfen. Fast rutscht uns ja die Anrede Emily heraus. 😉 Inwieweit identifizierst du dich mit deiner Hauptrolle in GZSZ und wo bist du ganz anders als Emily?

ANNE: Man muss das hier etwas differenziert sehen. Emily ist keine reale Person. Da liegt schon der größte Unterschied. Aber es ist immer spannend, fiktiven Charakteren Leben einzuhauchen und eben auch Zügen, die man selbst eher weniger hat. Auf der anderen Seite kann man natürlich auch die Schreiber immer inspirieren, wie z. B. mit dem veganen Label.

VELIVERY: Du bist ja auf jeden Fall für viele ein Vorbild in Sachen Style. Noch interessanter finden wir deinen Lebensstil, wo du umso mehr mit gutem Beispiel voran gehst. Soweit wir wissen, bist du als Tier- und Umweltschützerin aktiv. Kannst du uns erzählen, was oder wen du da genau unterstützt?

Denen eine Stimme geben, die man sonst nicht hören kann 

ANNE: Ich selbst sehe mich gar nicht so sehr als Vorbild, da ich bestimmt auch nicht alles richtig mache oder zu jedem Thema in Bezug auf Umwelt oder Tierschutz die perfekte Antwort habe. Aber ich versuche immer Neues zu lernen und nehme die Menschen einfach auf diese Reise mit. Angefangen hat mein aktiver Weg mit dem Schutz der Meere. Und ich bin sehr stolz, diesen Weg mit der Captain Paul Watson Foundation weiter gehen zu können und eben für dieses Thema eine Stimme sein zu dürfen. Aber genauso wichtig sind mir  Themen wie Veganismus und die Opfer der Nutztier-Industrie. Gemeinsam mit den Lebenshöfen „Lasst die Tiere leben e. V.“ und „Wilde Hilde“ versuche ich besonders meinen Followern zu zeigen, dass diese Tiere keine Ware sind, sondern Wesen mit einem wundervollen Charakter.

VELIVERY: Worum geht es dir dabei?
ANNE: Es ist mir wichtig, auf Themen aufmerksam zu machen, damit sie sich ändern können. Und ich halte es für wesentlich, denen eine Stimme zu geben, die man sonst nicht hören kann.

VELIVERY: Teil deines bewussten Lebensstils ist auch deine Ernährungsweise, und du warst schon lange Vegetarierin. Seit wann ernährst du dich nun komplett vegan? Und welche Gründe waren für dich dabei ausschlaggebend?

Der Einfluss unserer Ernährung auf den Planeten

ANNE: Ich lebe seit über zehn Jahren jetzt vegan. Und auch das ist Teil des stetigen Lernens. Mir war früher nicht klar, was für einen Einfluss eine nicht vegane Ernährung auf unseren Planeten und dessen Bewohner hat. Ich dachte, mit Spenden an Tierschutzorganisationen mache ich schon viel. Genau das ist auch mein Antrieb, diese Themen immer wieder anzusprechen. Nicht jeder, der Fleisch isst oder Leder trägt, ist gleich ein Mensch, dem Tiere nicht am Herzen liegen. Viele wissen einfach nicht, was dahintersteckt.

VELIVERY: Wie war für dich der Start ins vegane Leben? Und was rätst du Neu-Vegan-Fans?

ANNE: Ich habe Google angeschmissen, mir Rezepte rausgesucht, Kosmetik-Alternativen etc. Und dann habe ich es einfach gemacht. Nach zwei Wochen läuft das schon von ganz allein. Mittlerweile ist ein pflanzlicher Lebensstil wirklich recht einfach geworden. Es gibt viele tolle Leute in den sozialen Medien, die immer super Tipps haben. Also einfach fragen. 😉

VELIVERY: Was sind deine Lieblingsspeisen? Und verrätst du unseren Leser:innen vielleicht ein paar Tipps & Tricks aus deiner veganen Küche, gerade wenn man, so wie du als vielgefragte Berufstätige, nicht immer so viel Zeit zum Kochen hat?

Weder kompliziert noch zeitaufwendig

ANNE: Ich liebe einfach die asiatische Küche! Aber eine leckere Pasta geht auch immer! Das Kochen von veganen Gerichten ist weder komplizierter noch dauert es länger. Und wenn es schnell gehen muss, gibt es ja mittlerweile sogar vegane Pizza in jedem Supermarkt.

VELIVERY: Ist das Thema vegan bei GZSZ ein Thema oder beobachtest du überhaupt, dass sich auch im Film die Einstellung zur Ernährung und Lebensweise allmählich ändert?

ANNE: Bei uns ist man dem Thema gegenüber sehr offen. Es gibt immer eine vegane Alternative im Catering. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es immer mehr vegane Angebote am Set gibt.

VELIVERY: Passt deine Rolle als Emily mit deinem Engagement als Tierschützerin zusammen? Wie bringst du das unter einen Hut? Und was kann das für unsere Leser:innen heißen, egal, wo sie im Alltag stehen?

ANNE: Mein Job als Schauspieler ist es, einen festgelegten Charakter darzustellen. Man erzählt Geschichten. Das hat mit mir als Privatperson nichts zu tun. Natürlich legen die mir am Set kein Steak hin, was ich essen muss. Aber es ist eben nicht mein Job, mich selbst darzustellen, sondern eine fiktive Person. Emily ist beispielsweise Vegetarierin.

VELIVERY: Wir danken dir vielmals für das inspirierende und interessante Gespräch und wünschen dir weiter ganz viel Erfolg sowohl beim Film als auch bei deinem Einsatz für unsere Mitgeschöpfe und die Umwelt!